Nachlese zum Konzert mit der Nelly McNeal-Band vom 26.04.2025

Im ehemaligen Filmtheater in Heusweiler startet pünktlich um
20.00 Uhr die Nelly McBeal Band ihr Programm. Eine musikalische Reise durch die
letzten Jahrzehnte der Pop-, Rock- und Countrymusik. Eine gut besuchte
Veranstaltung. Der Kinosaal und die Leinwand waren in warmen Farbtönen
ausgeleuchtet. Dezent in rot und blau.
Die Nelly McBeal Band ist eine fünfköpfige Akustikformation, die nicht zuletzt durch
ihren harmonischen und mehrstimmigen Gesang hervorsticht. Ein Abend mit
klassischen Hits. Jolene (Dolly Parton), Dock Of The Bay (Otis Redding), Gentle On
My Mind (Glen Campbell), Listen To The Music (Doobie Brothers), I Shot The Sheriff
(Eric Clapton), Horse With No Name (America)…um nur einige Tiel aus dem über 2-
stündigen Programm zu nennen.
Die Nelly McBeal Band, das sind: Vanessa „Nelly“ Scheerer (Solo-Gesang, Gitarre),
Fritz Scheerer (Solo-Gesang, Solo-Gitarre), Stefan Groß (Solo-Gitarre, Gesang),
Dieter „Fish“ Weber (Bass, Gesang) und Christph Wachter (Drums, Gesang).
Das Besondere: Als Solisten wechselten sich Fritz und Vanessa Scheerer, je nach
Titel, im Gesang ab. Und als Solo-Gitarristen agierten Fritz Scheerer und Stefan
Groß. Eine gelungene Mischung. Die Zuschauer waren begeistert, tanzten und
sangen mit. Welthits im akustischen Gewand. Und so durfte die Band erst nach
mehreren Zugaben die Instrumente einpacken.

Nachlese zum „Frühjahrskonzert I“ am 13. 4. 2025 im Rathausfestsaal Heusweiler


Der Termin war wegen der Ferien und Palmsonntag mit seinen vielen alternativen Angeboten etwas unglücklich gewählt, so dass nur knapp über 50 Besucher das von besonders begabten Studierenden der Hochschule für Musik Saar musikalisch hervorragend präsentierte Konzert erleben konnten. Veranstalter war die Aktion Kultur Heusweiler in Kooperation mit der Gemeinde und der HfM Saar.
Den Auftakt machte das südkoreanische Ulim DUO in der Besetzung Nayun Lee (Violine) und Sujin Lee (Klavier) mit Beethovens kraftvoll-frischer Violinsonate in G-Dur, op. 30, Nr. 3. Beide überzeugten mit der Professionalität ihres Instrumentalspiels aber auch des absolut stimmigen Zusammenspiels, was das musikkundige Publikum mit begeistertem Applaus quittierte. Ebenso überzeugend präsentierte das Duo zu Beginn des zweiten Teils die ersten beiden Sätze der A-Dur-Sonate von César Franck, die nochmals weiter romantisch ausgreifend gestaltet wurden.
Zuvor konnten die Zuhörer noch im ersten Konzertteil mit dem erst 24 Jahre alten ukrainischen Tenor Mykola Avdieiev einen sehr würdigen Repräsentanten des „Instrumentes des Jahres 2025“ erleben, zu dem in diesem Jahre die menschliche Stimme von den deutschen Landesmusikräten erkoren wurde.
Mit Beethovens lyrisch-huldvollem Liederzyklus „An die ferne Geliebte“, wunderbar natürlich wohlklingend und ausdrucksstark, zudem in klarer sprachlicher Diktion vorgetragen, gewann er die Herzen der Zuhörer im Handumdrehen und erntete stürmischen Applaus. Als Klavierbegleiter hatte auch Bo Hu seinen Teil daran.
Den Abschluss des Konzertes bildete dann das Klaviertrio in c-Moll von Johannes Brahms, bei dem das Ulim Duo durch den spanischen Cellisten David Rebull zum Trio komplettiert wurde. Das viersätzige romantische Werk mit zupackendem Kopfsatz, mit Ausflügen in den ungarischen Czardas und den Wiener Ländler erfordert eine entsprechend abwechslungsreiche musikalische Gestaltungsvielfalt.
Dies gelang sehr überzeugend, vor allem vor dem Hintergrund, dass dem Trio wegen anstehender Examina nur wenig Zeit zum Einstudieren blieb. Chapeau den Musikern und Frau Prof. Tatevik Mokatsian, die sich für die künstlerische Betreuung besonders engagierte und sich vom schönen Ergebnis vor Ort in Heusweiler überzeugen konnte.
Ein großes Dankeschön gilt auch Herrn Prof. Frank Wörner, der für die Organisation seitens der Hochschule für dieses sehr gelungene Konzert verantwortlich zeichnete.