Unter dem Titel „Christmas carols around the world” fand am 18. Dezember 2024 in der kath. Kirche Mariä Heimsuchung in Heusweiler ein gemeinsames Konzert des Großen Chors der Hochschule für Musik Saar und des Kammerchors ChorwerkSaar statt. Die insgesamt fast 70 Sängerinnen und Sänger präsentierten unter der Leitung der jungen Dirigentin Austeja Pezelyte aus der Dirigierklasse von Prof. Georg Grün ein anspruchsvolles Programm mit weihnachtlichen Chorwerken aus mehreren Jahrhunderten bis heute sowie aus vielen Heimatländern der mitwirkenden Sängerinnen und Sänger.
Zusätzlich waren Werke von Francis Poulenc (aus den Quatre Motets pour le temps de noel) und Graham Lack (Lullabies) zu hören, die vom Kammerchor in besonderer Aufstellung unter der Leitung von Chanho Yang vorgetragen wurden.
Ausgerichtet wurde das Konzert von der Aktion Kultur Heusweiler in Kooperation mit der Kirchengemeinde Oberes Köllertal Heilige Familie. Die Aktion Kultur Heusweiler arbeitet seit vielen Jahren eng mit der Hochschule für Musik Saar zusammen. Als Zeichen der Verbundenheit hatte uns die Hochschule das Weihnachtskonzert angeboten, dessen organisatorische Umsetzung wir zusammen mit der Kirchengemeinde gerne übernommen haben. Das Besondere bei diesem Konzert: es war zugleich Prüfungskonzert für die Masterstudentin Austeja Pezelyte (das gleiche Konzert fand einen Tag später als Prüfungskonzert für Chanho Yang statt). Allein daraus erklärt sich schon das anspruchsvolle Programm sowie die Anwesenheit der Prüfungskommission und des Rektors der Hochschule, Herrn Prof. Hans-Peter Hofmann, der das Publikum herzlich begrüßte.
Die Chöre präsentierten sich in guter Verfassung und gaben der jungen Dirigentin die Gelegenheit, mit einem sehr lebendigen Dirigat ihre Fähigkeiten einzusetzen und im Chorklang zur Wirkung zu bringen. Großes Kompliment dafür an die Dirigentin, die sicher nicht viele Gelegenheiten hatte, das umfangreiche Programm intensiv mit den beiden Chören einzustudieren. Vielleicht am beeindruckendsten: das sehr eindringliche „Totus tuus“ des polnischen Komponisten Henryk Gorecki.
Zum Klangerlebnis hat auch die klare Akustik des voluminösen Kirchenraumes beigetragen, die allenthalben sehr gelobt wurde und Perspektiven für weitere große Konzerte eröffnet.
Insgesamt ein besonderes Konzert, das den Besuchern in guter Erinnerung bleiben wird. Zum Dank für den riesigen Applaus verabschiedeten sich Chor und Dirigentin mit „In dulci jubilo“ von Hieronymus Prätorius als Zugabe.
Nachlese zum Konzert “Christams Carols around the World” in der Kath. Kirche Mariä Heimsuchung in Heusweiler
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